Sobald der Frühling naht, werden die ersten Radtouren mit der Familie geplant. Die wärmeren Temperaturen, Sonnenschein und die frische Luft sind für alle Beteiligten gut und es gibt oft viel zu entdecken. Einen großen Wert sollten Eltern auf die gute Planung einer Radtour legen. Dies ist besonders wichtig, wenn kleine Kinder auf der Radtour dabei sind.
Die Planung der Tour muss auf die Kinder abgestimmt sein
Einer der wichtigsten Punkte bei der Planung ist die Auswahl der Route. Sind Kinder dabei, sollten Eltern ein gewisses Gefühl für die Belastbarkeit ihrer Kleinen haben. Wird eine zu lange Radtour gewählt, kommen die Kinder schnell außer Atem.
Wenn es dann vielleicht auch noch zu warm an diesem Tag ist, beginnen die Kleinen schon nach kurzer Zeit zu quengeln. Gleiches gilt, wenn die Strecken zu bergig sind. Vorteilhaft sind kürzere Strecken, die auf weniger frequentierten Radwegen liegen. Optimal ist die Auswahl einer Strecke mit einem Ziel, auf das sich die Kinder freuen können. Beliebt sind Burgen, Schlösser oder auch ein Wildpark. Auf der gewählten Strecke sollten Eltern in regelmäßigen Abständen Zwischenstopps einlegen. Die Pausen mit den Kindern finden im optimalen Fall immer an sehenswürdigen Wegpunkten statt. Dazu zählen zum Beispiel Bachläufe, Pferdekoppeln oder auch ein Waldspielplatz.
Die Ausrüstung muss für eine Radtour gut in Schuss sein
Für das Gelingen einer Radtour hängt sehr viel von der richtigen Ausrüstung ab. Bei Kindern muss geschaut werden, ob die Fahrräder der letzten Saison vielleicht nicht schon zu klein sein. Die Beleuchtung, die Bremsen und selbstverständlich auch die Reifen müssen vor der Tour gecheckt werden.
Wer kleinste Kinder mitführt, benötigt einen Fahrradanhänger. Wer keinen Anhänger hinter sich her ziehen möchte, kann sich für einen Kindersitz für Kleinkinder entscheiden. Die modernen Sitze werden auf der Rückseite über dem Gepäckträger montiert. Einige Modelle ermöglichen auch die Montage an der Front des Fahrrads. Dadurch haben die Fahrer ihre Kinder immer genau im Blick.
Ein Helm sollte immer auf jeder Tour getragen werden
Auch wenn es sich nur um eine Tagestour mit den Kindern handelt, muss an das Gepäck gedacht werden. Wichtige Gegenstände wie Getränke, kleine Snacks oder Obst sollten Eltern in Pack- oder Satteltaschen unterbringen. Platz für das Lieblingsspielzeug, das meist immer dabei ist, findet in einem kleinen Kinderrucksack seinen Platz.
Das Gepäck für die Tour sollten die Eltern und größere Kinder übernehmen. Für kleine Kinder sind nur sehr geringe Mengen oder gar kein Gepäck zu empfehlen. Auch wenn die Sonne scheint, muss an wetterfeste Kleidung gedacht werden. Wer nass wird, friert schnell. Ein leichtes Regencape nimmt nicht viel Platz weg und ist einfach zu transportieren. Selbstverständlich ist es von Vorteil, wenn alle Familienmitglieder mit einem Helm ausgestattet sind. Eltern sollten sich in diesem Punkt ihrer Vorbildfunktion bewusst sein.